Vor 50 Jahren, am 2. Februar 1946, richteten karitative Verbände in Deutschland die ersten Suchkarteien für Vermißte ein. Wichtigste Institution wurde die Suchdienstzentrale des Deutschen Roten Kreuzes in München, wo 55 Millionen Karteikarten mit den Daten von Verschollenen des Zweiten Weltkrieges lagern. Bis heute ist das Schicksal von rund 1,2 Millionen Wehrmachtsangehörigen, 170 000 Zivilisten und 4600 Kindern nicht geklärt. 1994 wurden 900 Personen zusammengeführt. Nach der Wende in Osteuropa öffneten sich neue Perspektiven.

Bildunterschrift: Soldbücher als Anhaltspunkt für die Klärung von Schicksalen

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung vom 02.02.1996

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Weiterführende Quelle: Personenbezogene Auskünfte zum Ersten und Zweiten Weltkrieg

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