Vor 50 Jahren starb Hamburg
Mit einer Feierstunde im Hamburger Rathaus haben gestern Gedenkveranstaltungen zum 50. Jahrestag des Bombardements der Hansestadt durch die Alliierten von 1943 begonnen. Zwischen dem 25. Juli und dem 3. August 1943 starb Hamburg während der „Operation Gomorra“ und erlebte das, was die deutsche Luftwaffe Städten wie Warschau, Coventry und Rotterdam zuvor angetan hatte. Hamburg wurde erstes Opfer der neuen Luftkriegsstrategie der Alliierten, die die Demoralisierung der deutschen Bevölkerung mit flächendeckenden Bombardements vorsah. Unter dem Kommando von General Arthur Harris legten britische Bomberverbände Stadtteil um Stadtteil in Trümmer und entfachten eine riesige Feuerbrunst. Die nüchterne Zahlenbilanz der „Operation Gomorra“: Fast 50 000 Menschen wurden getötet, 125 000 wurden verletzt, 255 000 Wohnungen wurden völlig zerstört, eine Million Menschen verloren ihr Obdach.
Bildunterschrift: Mit Brandbomben, Luftminen und Phosphorkanistern verwandelten britische Bomber Hamburg in ein flammendes Inferno
Quelle: Mitteldeutsche Zeitung vom 24.07.1993
Weiterführende Quelle: Operation Gomorrha bei Wikipedia
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