Im Zweiten Weltkrieg mussten Millionen Menschen aus den von der Wehrmacht eroberten Ländern in der deutschen Industrie und in der Landwirtschaft arbeiten. Die damalsso genannten Fremdarbeiter ersetzten deutsche Arbeitskräfte, die zum Militärdienst eingezogen worden waren. Außerdam wurden Juden in den Geettos und Vernichtungslagernin Polen zu Sklavenarbeit bis zum Tod gezwungen.
Schon im Herbst 1939 mussten 340 000 polnische Kriegsgefangene in der deutschen Landwirtschaft arbeiten. Nach inoffiziellen Schätzungen leben heute in Mittel- und Osteuropa zwischen 600 000 und 800 000 ehemalige Zwangsarbeiter, in den USA sind es noch 80 000 bis 130 000.
Der jetzt zur Debatte stehende Entschädigungsfonds soll hauptsächlich ehemaligen KZ-Häftlingen und Zwangsarbeitern aus osteuropäischen Staaten zugute kommen, weil Franzosen, Belgier und Niederländer damals vergleichsweise besser bezahlt wurden.
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Quelle: Mitteldeutsche Zeitung vom 18.02.2000
Weiterführende Quelle: „Entschädigung für NS-Zwangsarbeit“
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