Seit dem letzten Update sind 2000 neue Personen im OFB erfasst worden.
Der Fokus lag diesmal auf der Suche in online verfügbaren Kirchenbüchern bei Archion .
Neben der systematischen Erfassung von Orten aus dem Kirchenkreis Genthin , erforsche ich auch einzelne Familien(namen), natürlich vorzugsweise aus der eigenen Ahnenliste.
Neue Erkenntnisse gibt es u.a. bei folgenden Familien:
- Adermann – Der bisher früheste Namensvertreter wurde um 1666 wahrscheinlich in Kleinwusterwitz geboren. Später war die Familie in Jerchel und Roßdorf weit verbreitet. Die Roßdorfer Adermann gehören in einer Seitenlinie – über Albrecht – zu meinen Vorfahren.
- Danker – Die schon gut erforschte Lehnschulzenfamilie Danker wurde um einige Mitglieder aus Bensdorf und Vehlen ergänzt.
- Jerichow – Die Auswertung der Kirchenbücher Bahnitz brachte viele Erfolgserlebnisse mit sich, da ich #2378 in meiner Ahnenliste vervollständigen konnte und sich viele neue Seitenlinien u.a. nach Nitzahn ergeben haben. Weitere Recherchen in umliegenden Orten folgen.
- Kutz – Der 1698 in Möckern geborene Amtsschäfer Hans Kutz (#288) bleibt vorerst ein ungelöstes Rätsel. Recherchen in den Kirchenbüchern Burg (St. Nicolai) haben aber ergeben, dass Kutz (auch Kuz, Kuhz) häufig in Burg vertreten ist. Die erste Nennung erfolgt um 1610. Da besteht also noch Hoffnung auf eine mögliche Verbindnung.
- Kähne – Kähne ist im Jerichower Land ein relativ häufig vorkommender Name. So gibt es bspw. Kähne in Petzow , die aus Böhmen stammen. „Meine“ Kähnes stammen aus Briest. Später waren sie in u.a. Jerchel und Altenplathow ansässig. Der ebenfalls verwandte Zweig in Melkow ist bisher nur wenig erforscht.
- Oelschläger – In frühen Kirchenbüchern auch Oelschlägel. Neue Erkenntnisse konnte ich aus dem Kirchenbuch Großwusterwitz gewinnen. Bisher ist noch unklar woher die Familie stammt und wo die Nachfahren überwiegend im 19. Jahrhundert gelebt haben. Es gibt aber frühe Taufen in den Kirchenbüchern von Burg (Taufen zwischen 1615 und 1624).
- Rohrschneider – Rohrschneider zählt „nur“ in einer Seitenline zu meinen Vorfahren, allerdings schon recht früh über Albrecht. Dieser Zweig stammt aus Bahnitz, davor vielleicht aus Pritzerbe oder Fohrde. Da man in Bahnitz erst 1725 damit begonnen hat, die Paten bei den Taufen mit zu erwähnen, ist eine zweifelsfreie Zuordnung der Kinder nur schwer möglich. Noch schwieriger wird es, wenn zwei Andreas Rohrschneider 1718 in Bahnitz geheiratet und dann natürlich auch Kinder taufen lassen haben. Bei den ersten Taufen hat der Pfarrer noch eine Unterscheidung mit „an der Hagel“ und „am Ende“ vorgenommen (vgl. hier), bei späteren leider nicht mehr.
Die Familie Rohrschneider wurde bereits durch Gerd Alpermann ausführlich erforscht (veröffentlicht in „Genealogie“ Heft 5/6 1996), allerdings lassen spätere Forschungen teils eine andere Zuordnung der Kinder als wahrscheinlich erscheinen. - Schweitzer – Im ländlichen Raum gern auch Schwietzer, Schwiezer, Schweizer, usw. Meine Schweitzer-Linie endet vorläufig um 1718 in Redekin. Zur selben Zeit ist Schweitzer auch in Bücknitz und Ziesar weit verbreitet. Weitere Forschungen werden zeigen, ob und wie es möglicherweise eine Verbindung zu schon erfassten Familien gibt.
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